MEDIENUNTERNEHMEN A-LEHDET OY MODERNISIERT ARBEITSUMGEBUNG U. A. MIT HILFE VON MODULE-RÄUMEN
Das Hauptverwaltungsgebäude des Medienunternehmens A-lehdet Oy in Helsinki wurde 2003 fertiggestellt. In den größtenteils als Großraumbüros ausgelegten Räumen hatten ursprünglich alle Beschäftigte einen persönlichen Arbeitsplatz.
2019 startete A-lehdet das Projekt Modern Space. Das Projekt knüpfte an ein Vorgängerprojekt namens Modern Work an, bei dem die Arbeitsmittel der Beschäftigten aktualisiert wurden.
„Während des Modern Work-Projekts wurde deutlich, dass unsere Arbeitsplätze den modernen Arbeitsweisen nicht immer gerecht wurden“, erläutert Markus Harjula, Produktionsleiter bei A-lehdet.
Zeitgleich mit der Modernisierung fand auch der Ausbau der Hauptverwaltung statt. Das Gebäude verfügte über einen großen Lichthof. Zur Vergrößerung der verfügbaren Büroflächen wurden in den Lichthof hineinragende Zwischengeschosse eingebaut.
PERSONAL UMFASSEND IN DIE ENTWICKLUNG DES ARBEITSUMFELDS EINBEZOGEN
Ziel des Projekts Modern Space war es, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die den Bedürfnissen der Raumnutzer gerecht wird. Deshalb wurden die Beschäftigten von Anfang an stark in die Projektplanung einbezogen.
Das in Zusammenarbeit mit dem Innenarchitekturplanungsbüro Kakadu ins Leben gerufene Projekt begann mit einer Vorstudie darüber, welche Art von Arbeitsräumen unterschiedliche Arbeitsweisen und räumliche Bedürfnisse am besten unterstützen. Kurz: Was eine inspirierende und zweckmäßige Arbeitsumgebung ausmacht. Das Projekt begann deshalb mit Management-Interviews und einer Personalumfrage.
„Nach einer minuziösen Analyse der Ergebnisse wurden thematische Interviews geführt, um die kausalen Zusammenhänge zwischen den in der Umfrage angesprochenen Themen zu verstehen. Danach wurden Workshop-Arbeitsgruppen mit Teilnehmern aus verschiedenen Funktionen zusammengestellt, um die vom Planungsbüro vorgelegten vorläufigen Arbeitsplatzentwürfe zu kommentieren“, so Markus Harjula zum Ablauf des Modern Space-Projekts.
Einige Workshops konzentrierten sich dabei auf einen bestimmten Bereich, wie z. B. den Pausenraum, die Garderobe oder den Projektarbeitsbereich. So konnten die Beschäftigten gezielt Einfluss auf den Verlauf des Projekts nehmen. Nach den Workshops begann die Planung der Funktionalität. Nach Fertigstellung der Grundrisse, Pläne und Raumaufteilungen gingen die Vorgesetzten sämtlicher Funktionen noch einmal ihre eigenen Räume durch.
VOM GROßRAUMBÜRO ZUM MULTI-SPACE-BÜRO – MODULE-RÜCKZUGSRÄUME FÜR FLEXIBLE ARBEITSUMGEBUNGEN
Anhand der Ergebnisse der Vorstudie und der gemeinsamen Planung entstand ein Raumprogramm für eine Multi-Space-Umgebung, in der den Beschäftigten keine festen, individuellen Einzelarbeitsplätze zugewiesen werden. Stattdessen umfasst die Arbeitsumgebung typische offene Büroflächen zum Arbeiten, Projektarbeitsbereiche, Meetingräume und einen ruhigen Bereich für Aufgaben, die ungestörte Konzentration erfordern. Außerdem kann die Kantine, außerhalb der Essenszeiten, zum Arbeiten genutzt werden. Im Sommer stehen den Beschäftigten auch möblierte Außenbereiche zur Verfügung.
So können die Beschäftigten für die jeweils anstehenden Aufgaben aus den unterschiedlichen Bereichen den bestmöglichen Ort wählen.
Für unterschiedliche Aufgaben konzipierte Bereiche sind zudem mit Rückzugsmöglichkeiten ausgestattet, in denen die Beschäftigten z. B. telefonieren oder Besprechungen abhalten können. In der Hauptverwaltung der A-lehdet Oy gibt es insgesamt 29 Rückzugsräume: 15 Module Solo-Telefonkabinen, 6 Module Team-Räume und 8 Module Team XL-Räume.
„Zu Beginn des Projekts“, erinnert sich Markus Harjula, „empfahl uns das Innenarchitekturbüro Kakadu, mobile Meetingräume einzusetzen. Auf dem Wunschzettel unseres Personals standen auch praxistaugliche Telefonkabinen und reichlich Platz, um sich zurückzuziehen. Kakadu führte eine Vorstudie zu möglichen Alternativen durch. Wir beschlossen, nach Möglichkeit alle Möbel für das Raumprojekt von finnischen oder nordischen Anbietern zu bestellen. Die Herkunft der Einrichtungen war für uns also ein wichtiges Auswahlkriterium.“
FORMENSPRACHE DER MODULE-RÄUME PASST IN DIE A-LEHTI-HAUPTVERWALTUNG WIE ANGEGOSSEN
Im Frühjahr 2020, als es an der Zeit war, die Rückzugsräume auszuwählen, warf Markus Harjula im Muotolevy-Werk im finnischen Nummela einen genaueren Blick auf die Module-Räume und war auf der Stelle überzeugt.
Das Design der Module-Räume unterstützt die Formensprache unseres Verwaltungskomplexes. Die verdeckten Scharniere und robusten Türen beispielsweise vermitteln den Eindruck von Hochwertigkeit.
Schrägwände verleihen den Module-Räumen eine erkennbare Identität. Neben der ästhetischen Wirkung haben Schrägwände auch eine funktionale Bedeutung. Sie beeinflussen die Ausbreitung des Schalls im Raum und sorgen so für eine sehr angenehme Akustik in der Arbeitsumgebung. Die Räume wurden mit besonderer Liebe zum Detail gestaltet. Module-Rückzugsräume sind äußerst geschmackvoll und repräsentativ.
Die Module Team- und Team XL-Räume wurden bei A-lehdet als Meetingräume eingerichtet. Durch die Auswahl der Möblierung bieten Meetingräume und Gesprächsräume unterschiedliche Ambiente.
„In einigen Räumen gibt es Barhocker, in anderen wiederum Schreibtische. Da sich das Personal auch weniger formelle Räume wünschte, wurden einige Räume mit Sesseln und einem Couchtisch ausgestattet“, so Markus Harjula.
VORAUSSICHTLICHE INBETRIEBNAHME DER MODERNISIERTEN ARBEITSUMGEBUNG IM HERBST 2021
Die Sanierung des A-lehti-Hauptverwaltungsgebäudes und der Bau der neuen Räumlichkeiten wurden im Frühjahr 2021 abgeschlossen. Aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie wird der erneuerte Komplex jedoch frühestens im Herbst dieses Jahres in Gebrauch genommen.
Infolge der Pandemie haben sich viele Arbeitnehmer in verschiedenen Unternehmen neue Arbeitsweisen angeeignet. Es ist wahrscheinlich, dass im neuen Normalzustand Telearbeit üblicher sein wird als vor der Pandemie. Dennoch kommt der Arbeitsumgebung auch in Zukunft noch eine wichtige Rolle zu.
„Telearbeit wird bleiben und in Zukunft üblicher sein als vor der Corona-Pandemie, sagt Markus Harjula voraus. „Aber es wurde in letzter Zeit auch deutlich, dass die Menschen Kontakte knüpfen und KollegInnen treffen möchten. Schon vor Corona hatten wir vor, nach ein paar Monaten im neuen Büro unsere Bediensteten zu befragen, Rückmeldungen zur Veränderung einzuholen und danach erforderliche Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Arbeitsbereiche müssen ständig weiterentwickelt werden und sind deshalb nie fertig. Der Personalstand kann sich erhöhen und die Situationen und Bedürfnisse können sich ändern. Um einen echten Mehrwert zu schaffen und das Wohlbefinden sowie die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu fördern muss eine Organisation auch die Fähigkeit haben, die Geschäftsräume und die Arbeitsumgebung zu verändern.“
Verbesserte Privatsphäre und perfekte Voraussetzungen für eine erfolgreiche und effiziente Arbeit mit Module-Räumen
Module-Rückzugsräume sind die Antwort auf die Herausforderungen des modernen Arbeitslebens. Mit Module-Räumen lassen sich komfortable und ruhige Umgebungen für effizientes Arbeiten schaffen. Um ein hervorragendes Benutzererlebnis zu gewährleisten, wird bei der Planung der Module-Räume besonderer Wert auf eine optimale Schallisolierung, Akustik, Belüftung und Beleuchtung gerichtet.